Natur

lichtdurchflutet 1-6

2019. Stoff, Leim, Leinen, Metall. 0,23 m x 0,23 m.

Chaos.Stille.Ordnung.

2019. Leinen, Kozo. 0,4 m x 0,4 m.

Wahrnehmungsstrukturen im Raum

1999. Kozo. 0,05 m x 0,11 m x 1,7m.

Punkt.Linie zur Fläche.

1999. Kiefernnadeln. 0,05 m x 0,5 m x 1,3 m.

holes

1998. Kozo, Sisal. 0,27 m x 0,33 m.

windy

1996. Kozo, Cellulose. 0,28 m x 0,91 m.

Raupe

1996. Cellulose, Metall. 0,14 m x 0,17 m x 0,6 m.

Puppe

1996. Kozo. 0,17 m x 0,23m x 0,43 m.

Muscheln

1995. Leinen, Leim. 0,2 m x 0,2 m.

Mit Naturmaterialien zu arbeiten interessierte mich schon in Kindertagen. Wenn ich mit Sand, Erde oder Ton in Kontakt kam, musste ich damit etwas gestalten und das Material in eine andere Form bringen, wie Andy Gloldsworthy, der einer meiner Vorbilder ist.

Ein Herbarium zu erstellen, die Pflanzen auseinanderzunehmen und diese unter dem Mikroskop anzuschauen, war in meinem ersten Beruf als PTA eine meiner liebsten Aufgabenbereiche. Es reizte mich dann dieses Bild einer Pflanze zu zeichnen.

Während ich anfänglich parallel in meinem Beruf arbeitete, verschob sich im Verlaufe des Studiums der Fokus mehr und mehr zu meinem Hauptstudienfach, der Kunst.

Innerhalb des Studiums war das Stipendiat in Andalusien eine Kehrtwende in meinem Leben, es rückte die Auseinandersetzung mit der Kunst und die Arbeit an Projekten für Ausstellungen in den Fokus. Ich war wie gefesselt, etwas aus dem Nichts zu schaffen, etwas aus der Natur zu finden, dem ich ein neues Gesicht geben konnte. So entstanden das Kunstobjekt „Muscheln“, die „Methamorphose des Schmetterlings“ und die „Wahrnehmungsstrukturen im Raum.“

Letzteres beanspruchte viel Zeit, die ich dann in Spanien, während des Stipendiums hatte. Aus Gräsern, der Rinde des Maulbeerbaum, gefundenen Kiefernnadeln und unzähligen anderen Naturmaterialien entstanden schöne Umsetzungen. Ein ganz besonderes Erlebnis war 1995 die Exkursion nach Berlin, um den verhüllten Reichstag und Jeanne- Claude mit Christo zu erleben. Unvergessen die Begegnung mit dem Künstlerehepaar selbst und seinen Erklärungen zu dem Material des Stoffes und der Konstruktion dieser Idee.

Auch beide Ausstellungen mit Buchobjekten der Universität Paderborn aus dem Kunstsilo auf den Leipziger Buchmessen 1996/97 blieben unvergessen.